Gefangenschaft treibt Delfine in den Selbstmord (Welt/N24)

 

AKTUELL
 

FTI stoppte seine Werbung für das Delfinarium in Dubai sofort nach ersten WDSF-Hinweisen Anfang April 2013 über die Tierquälerei im Dolphin Bay, TUI und Schauinslandreisen erst nach zögerlichem Verhalten. Leider bewirbt FTI seit 2015/16 erneut die Orca- und Delfinarien-Shows im Loro Parque auf Teneriffa. Angeblich sollen weiterhin ansonsten weltweit keine Delfinarien von FTI vermarktet werden. Das WDSF hat FTI nach der erneuten Bewerbung auf Teneriffa das Prädikat "Delfinfreundlich" wieder entogen.

DER Touristik (bisher Rewe Group) mit ITS, Dertour, Jahn Reisen, Tjaereborg und Meier’s Weltreisen hat die Werbung für das Todes-Delfinarium in Dubai nach weiterer WDSF-Intervention am 05. Mai 2013 entfernt. Thomas Cook mit Neckermann reagiert am 07. Mai 2013 nach hunderten kritischer Beiträge auf Facebook, einem WDSF-Boykott-Aufruf und dem Einbezug in eine Petition mit mehr als 8.600 Unterschriften.

Keiner der genannten Reiseveranstalter bewirbt inzwischen mehr das Dolphin Bay-Delfinarium. Sämtliche online-Agebote und Offerten in den neuen Reisekatalogen wurden entsprechend schriftlicher Zusagen gegenüber dem WDSF entfernt. Die Agenturen und Reiseleiter vor Ort seien angewiesen worden, das Delfinarium nicht mehr anzubieten.


10.07.2013 - FTI wirbt nicht mehr für Delfinshows (greentravel)

10.07.2013 - FTI Touristik verzichtet weltweit auf Werbung für Delfin- und Wal-Shows (FTI Pressemitteilung)

FTI Katalog-Einleitungsseite in den neuen 14 Winterkatalogen 2013/2014: "FTI-Touristik rät vom Besuch von Delfinarien und Orca-Shows aus Tierschutzgründen ab. Vom Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) wurden wir daher als "delfinfreundlich" ausgezeichnet.

Anm.: Da FTI inzwischen erneut die Delfin- und Orca-Shows im Loro Parque auf Teneriffa vermarktet, wurde FTI das WDSF-Prädikat "delfinfreundlich" wieder entzogen.

19.06.2013 - Podolksi: Eigentor im Urlaub - Schwimmen mit Delfinen in Dubai (Franz Alt)


08.05.2013 - Sturm der Entrüstung stoppt alle großen Reiseveranstalter mit Delfinarienangebot in Dubai (ddp-direct)

28 Delfine wurden im Jahr 2007 zur Hotel-Eröffnung aus einer blutigen Delfintreibjagd von den Solomon-Inseln importiert.  Zehn Delfine und Delfinbabys fanden seitdem im "Dolphin Bay Delfinarium" ihren grausamen Tod (s. Detailbericht unten). Die ersten fünf Tiere verstarben innerhalb weniger Tage und Wochen nach der Ankunft. Ein Delfin-Trainer im Dolphin Bay bestätigte einem WDSF-Helfer im März 2013 vor Ort, dass nur noch 18 Delfine leben würden. Die verbliebenen Delfine verbrennen regelrecht in der sengenden arabischen Sonne ohne Sonnenschutz.

https://www.youtube.com/watch?v=Qo2jTBj62yI

"Delfine sterben weltweit für Delfinshows. An den Eintrittkarten klebt Blut.“,
mahnt Hollywoodstar Ric O‘Barry (WDSF-Kuratorium) gegenüber den Reiseveranstaltern

Nachfolgend das Schreiben des Thomas Cook Managements vom 07.05.2013 an das WDSF. Damit hebt das WDSF den Boykott-Aufruf für Thomas Cook und Neckermann-Reisen auf:

Sehr geehrter Herr Ortmüller,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Auch wir haben bereits letzte Woche veranlasst, dass in zukünftigen Katalogen das Delfinarium nicht mehr beworben wird. Die Agentur vor Ort ist zudem angewiesen, ab sofort keine Ausflüge zum Delfinarium mehr anzubieten.

Ich freue mich auf Ihre Antwort, und weiter diesbzgl. in Kontakt zu bleiben.

Viele Grüße,
Julian Clemenz

Dr. Julian Clemenz | Head of Business Development & Quality | Hotel Contracting & Destination Management
Thomas Cook Continental Europe | Thomas-Cook-Platz 1 61440 Oberursel Germany

Bei den Veranstaltern von DER Touristik wurde diese Werbung Anfang Mai 2013 entfernt.

Pressestimmen

Heidi Klum und ProSieben in der Kritik von Tierschützern und Zuschauern wegen
Schwimmen mit Delfinen im "Dolphin Bay"-Delfinarium

(WDSF - akt. 05.05.2013) Der Reiseveranstalter FTI Touristik warb mit großen Schaufensterplakaten in Reisebüros für das Schwimmen mit gefangenen Dubai-Delfinen. FTI veranlasste den Werbestop für das Delfinarium kooperativ sofort nach Bekanntwerden der WDSF-Kritik am 08. April 2013. TUI und Schauinsland Reisen löschten ihre Werbung erst auf intensiven Druck von WDSF-Tierschützern durch Facebook eine Woche später. Dertour (DER Touristik) zog am 29. April nach und beauftragte seine IT-Firmen die Werbung aus dem Internet-Angeboten zu entfernen.

Die Rewe Group/DER Touristik mit ihren Reiseveranstaltern ITS, Dertour, Jahn Reisen, Tjaereborg und Meier’s Weltreisen, die seit Anfang April gemeinsam unter der neuen Dachmarke DER Touristik auftreten, versuchte anfänglich mit falschen Dementis von ITS und Dertour gegenüber dem WDSF  ihre rund 18.000 Facebook-User (ITS und Dertour Austria) und WDSF-Protestler zu täuschen. Unter dem Druck der Tierschützer zog DER Touristik Anfang Mai 2013 seine Delfinarien-Bewerbung dann doch zurück. Die Touristik der Rewe Group erzielte 2012 einen Gesamtumsatz von 4,7 Milliarden Euro und zählte rund sechs Millionen Kunden. Damit ist der Konzern zweitgrößter Reiseanbieter Europas – nach TUI und vor Thomas Cook.

Der drittgrößte Reiseveranstalter Thomas Cook mit Neckermann beteiligt sich weiterhin an der Bewerbung der Delfinqual in Dubai (Anm.: Inzwischen hat auch Thomas Cook des Werbestopp angekündigt s.o.)

Die ProSieben-Sendung "Germany's Next Topmodel" (GNTM) mit Heidi Klum stand ebenfalls auf einer Facebook-Protestseite mit mehr als 8.000 Petitionsunterschriften und in den Medien unter scharfer Kritik des Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) wegen der Model-Teilnahme am Schwimmen mit gefangenen Delfinen im Dolphin Bay-Delfinarium des Hotels "Atlantis The Palm" in Dubai. Auf ihrer eigenen facebook-Seite löschte Klum Hunderte kritischer Beiträge.

Ric O'Barry - Photo Hans-Peter Roth

Richard O‘Barry, (Ex-TV-Trainer der Serie "Flipper"/WDSF-Kuratorium, Oscar für den Dokumentarspielfilm "Die Bucht" und Medienpreisträger "Bambi" in der Kategorie "Unsere Erde") fordert die deutschen Reiseveranstalter zusammen mit dem WDSF auf, die Werbung für sämtliche Delfinarien weltweit zu stoppen. „Don't sell tickets for a Dolphin-Show! Bewerben Sie keine Delfinarien. Das Angebot regelt die Nachfrage. Delfine sterben weltweit für Delfinshow-Tickets an denen Blut klebt“, so O‘Barry.