Stellungnahme des WDSF-Geschäftsführers

WDSF-Foto(2015/16/17) Rüdiger Hengl tritt mit seiner Frau Susanne Gugeler als Befürworter von Delfinen in Gefangenschaft auf (insb. im Tiergarten Nürnberg) und ebenso als unsachlicher Kritiker des WDSF und meiner Person. Derzeit wird eine weitere Privatklage gegen Rüdiger Hengl (der sich in Leserkommentaren z.B. auch "slides", "slides-only",  "The-Investigative-Journalist" oder "Opa-Reinhold" nennt) und Susanne Gugeler vorbereitet, die u.E. falsche Tatsachenbehauptungen in verschiedenen Medien (meist als Leserkommentar) und auf ihren Internetseiten veröffentlichten.

Das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) hat vor dem Landgericht Heidelberg (AZ 5 O 44/17) mit dem Antrag einer Einstweiligen Verfügung und in der Folge auf Vorschlag des Gerichts einen Vergleich am 15.03.2017 erwirkt, dass der Befürworter von Zoo-Delfinarien und WDSF-Kritiker Rüdiger Hengl aus Mering sich nun verpflichtet hat, keine falschen Tatsachenbehauptungen über das WDSF zu verbreiten.

Einen unsachlichen Homepage-Beitrag über die Pferdehaltung meiner Frau hat Hengl nach Ankündigung von rechtlichen Konsequenzen inzwischen für die Öffentlichkeit unzugänglich gemacht. Auch auf Facebook nutzt(e) Rüdiger Hengl mehrfach Fakeprofile, mit denen er auf anderen Seiten postet(e).

Zum Thema Delfinschutz tragen Rüdiger Hengl und seine Frau Susanne Gugeler selten bis gar nicht etwas Konstruktives bei. Ihnen geht es hauptsächlich darum, Tierschutzorganisationen (vordringlich das WDSF) zu verunglimpfen bzw. zu denunzieren, die sich gegen die Gefangenschaftshaltung von Delfinen in Delfinarien aussprechen oder sich erfolgreich für die Schließung dieser Delfingefängnisse einsetzen. Gugeler und Hengl selbst sind glühende Verfechter der Delfinarien wie in Nürnberg und Duisburg und Laien bei dem Thema Delfinschutz. Die beiden haben es sich u.a. zur Aufgabe gemacht, fast jeden Beitrag der im online-Bereich einer Zeitung erscheint und der die Gefangenschaftshaltung von Delfinen in Verbindung mit Aktionserfolgen des WDSF zum Thema hat, negativ zu kommentieren. Selbst gerichtliche Beschlüsse wegen möglicherweise falscher Tatsachenbehauptungen und Persönlichkeitsverletzungen auf der Webseite von Susanne Gugeler schrecken die beiden offenbar nicht ab, weiterhin ganz bewusst zweifelhafte Behauptungen in die Welt zu setzen.

Hengl's Verdrehung von Tatsachen

So wird z.B. von Rüdiger Hengl stereotyp behauptet, dass das WDSF bzw. der Geschäftsführer bei Vor-Ort-Aktionen auf den Färöer-Inseln zur Rettung und zum Schutz von Grindwalen im Jahr 2014, bei der vom WDSF nachweislich u.a. ein Hubschrauber genutzt wurde, um offizielle Schlachtbuchten auf Sichtungen der Grindwale zu kontrollieren, solch eine Aktion nicht stattgefunden hätte. Leserkommentar von Herngl in der Hannover Zeitung: "Eine 2014 angeblich durchgeführte Grindwalrettung auf den Färöern ... fand auch niemals statt." Später korrigierte Hengl seine Falschbehauptung an anderer Stelle dahingehend, dass ein Charterflug nicht stattgefunden hätte.

Das WDSF stand am Tage der Aktion nachweislich mit der Fluggesellschaft Atlantic Airways in Verbindung, um einen Hubschrauber zu chartern und die Grindwale ins Meer zurückzugeleiten. Hengl bestreitet, dass wir in Zusammenhang mit dieser Aktionen "80 Grindwale gerettet" oder Kontakt zu "Atlantic Airways" wegen eines Charterflugs gehabt hätten. Nach einer schriftlichen Auskunft von Atlantic Airways gegenüber dem WDSF werden über Charteranfragen jedoch keine Aufzeichnungen geführt, sodass Hengl definitiv nicht beweisen konnte, dass eine entsprechende Anfrage nicht stattgefunden habe. Trotzdem behauptet er dies fälschlicherweise. Gleichwohl gibt es für die WDSF-Anfrage bei "Atlantic Airways" zwei Zeugen.

In einer Pressemitteilung vom 05.08.2014 hatte das WDSF ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich um einen Linienflug mit einem Helikopter gehandelt hat, wobei eine Zeitung (DerWesten) aufgrund eines Übertragungsfehlers in einer WDSF-Pressemitteilung, die von der Firma Journal Society GmbH veröffentlicht wurde, missverständlich von einem Charterflug gesprochen hatte. Das WDSF hatte in einer folgenden Gegendarstellung ausdrücklich darauf hingeweisen, dass sich der angefragte Charterflug bei Atlantic Airways erledigt hatte, nachdem die Grindwale von sich aus den Fjord verlassen hatten. Daraufhin wurde ein Helikopter-Linienflug mit Atlantic Airways über zwei andere Schlachtbuchten durchgeführt. Der Hinweis bezüglich des beabsichtigten Charterflug statt des durchgeführten Linienflugs wurde auch zu einem WDSF-Video von der Aktion gegeben und in einem Interview mit mir als WDSF-Geschäftsführer gegenüber der Redaktion von DerWesten (s.u.) klargestellt. Bei der Fremdbearbeitung des Filmtextes war vor der Korrektur noch von einem Charterflug die Rede.

Jürgen Ortmüller
WDSF-Geschäftsführer